Wenn du in den letzten Jahren das Internet auch nur ansatzweise verfolgt hast, ist dir der Name „Militante Veganerin“ (oder kurz: Militante Veganerin auf OF) garantiert schon begegnet.
Sie ist die unübersehbare, laute und oft provozierende Stimme, die in Supermärkten, auf der Straße und in den sozialen Medien Fleischkonsum und Tierhaltung mit schonungsloser Direktheit anprangert.
Doch in jüngster Zeit hat sie mit ihrer Präsenz auf der Erotikplattform OnlyFans (OF) für einen massiven Aufschrei gesorgt und die gesamte vegane Community gespalten. Ist das eine geniale Marketingstrategie für Tierrechte oder nur ein PR-Gag? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen.
Videos, Kontroverse und die Macht der Provokation
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Die Militante Veganerin hat es wie kaum eine andere geschafft, die Diskussion um Veganismus in den Mainstream zu katapultieren. Ihre provokanten Videos, in denen sie Passanten konfrontiert, gehören zu den meistdiskutierten Beitragen auf TikTok und YouTube.
Sie benutzt dabei bewusst die Begriffe Sklaverei und Ausbeutung, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen – oder wahlweise wütend zu machen.
Diese Schock-Taktik ist polarisierend, aber unbestreitbar effektiv, um Aufmerksamkeit zu generieren und das Hauptkeyword „militante veganerin“ in aller Munde zu bringen.
Viele fragen sich: Kann so eine extreme Darstellung wirklich überzeugen? Befürworter sehen darin eine notwendige Radikalität, um angesichts des immensen Tierwohlleids die Leute aus ihrer Komfortzone zu reißen.
Kritiker hingegen meinen, sie schade der Sache, indem sie Veganer als aggressiv und unsympathisch darstelle. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
Das Phänomen Militante Veganerin auf OF

Die Entscheidung, einen neuer Account auf OnlyFans zu eröffnen, war der ultimative Bruch mit den Erwartungen.
Ein Kommentar der Militanten Veganerin dazu war, dass sie die Plattform nutzt, um hohe Einnahmen zu erzielen und diese direkt in den Tierschutz zu reinvestieren – eine Art „Robin Hood“ des Veganen Aktivismus.
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Der monetäre Aspekt: Die Einnahmen werden genutzt, um Kampagnen, die Produktion neuer Videos und die Aufklärung über die Missstände in der Massentierhaltung zu finanzieren. Über Paypal nimmt sie zusätzlich Spenden an, um ihre Arbeit zu unterstützen.
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Die Reichweite: OF zieht eine Zielgruppe an, die sonst vielleicht nie mit dem Thema Tierrechte in Berührung kommen würde. Es ist ein ungewöhnlicher Weg, die Botschaft der veganen Gerechtigkeit zu verbreiten.
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Die Entwicklung: Diese Strategie zeigt eine neue Entwicklung im Aktivismus – die Nutzung unkonventioneller Plattformen zur Finanzierung und Verbreitung der eigenen Agenda.
Protein, Fitness und das Klischee-Abrechnen
Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Präsenz ist die aktive Zerschlagung des Klischees, dass Veganer schwach oder unterernährt seien. Sie selbst ist Bodybuilderin und zeigt, dass eine rein pflanzliche Ernährung mehr als genug Protein für sportliche Höchstleistungen liefert.
In ihren Inhalten – auch abseits von OF – betont sie oft die Vorteile von veganes Essen, liefert Inspiration für ein schnelles Rezept und spricht über Alternativen zu Fleisch. Damit gibt sie ihren Followern nicht nur moralische Anstöße, sondern auch praktische Tipps.
Tierversuche, Klima und Dominion: Die ernsten Themen
Hinter der Fassade der Provokation stehen sehr ernste Themen. Die Militante Veganerin spricht nicht nur über Tierwohl in der Landwirtschaft, sondern auch über die ethischen Probleme von Tierversuchen und die verheerenden Auswirkungen der Tierhaltung auf das Klima.
Sie verweist regelmäßig auf den schockierenden Dokumentarfilm Dominion (oder auch Folgen dieses Films), um die Realität der Massentierhaltung unverblümt darzustellen.
Ihr Ziel ist es, ein Gespräch zu beginnen, das über das bloße „Mag ich Fleisch oder nicht?“ hinausgeht und die tiefgreifende Ethik der menschlichen Beziehung zum Tier beleuchtet. Ihre Botschaft ist klar:
Die „militante veganerin“ kämpft für eine Welt, in der keine Tiere mehr als Ware betrachtet werden.
Abgrenzung und Gemeinschaft: Diewildeveganerin und derveganist
Interessanterweise tauchen im Umfeld der Militante Veganerin oft ähnliche Persönlichkeiten auf, wie diewildeveganerin oder derveganist. Diese Namen zeigen, dass es eine ganze Strömung von Aktivisten gibt, die eine kompromisslose Linie in Sachen Tierrechten verfolgen.
Man könnte fast von einer „wilden Seite“ des Veganismus sprechen, die weniger auf Samthandschuhe setzt und stattdessen auf direkte Konfrontation und Schockwirkung.
Fazit: Was bleibt von der Militante Veganerin auf OF?
Die Militante Veganerin auf OnlyFans ist mehr als nur eine wilde seite des Aktivismus; sie ist ein cleveres, wenn auch umstrittenes, Medienphänomen. Sie nutzt ihre Bekanntheit, um Geld für ihre Sache zu sammeln und die vegane Ethik in ungewöhnliche Ecken zu tragen.
Ihre Präsenz liefert massiv Gesprächsstoff und sorgt dafür, dass das Thema Tierrechte nicht ignoriert werden kann.
Sie ist der lebende Beweis dafür, dass Aktivismus 2025 unkonventionell, laut und manchmal unbequem sein muss, um im digitalen Rauschen gehört zu werden. Die Militante Veganerin mag polarisieren, aber sie ist zweifellos eine der effektivsten Aktivistinnen, um die Kernbotschaft – Veganismus ist Gerechtigkeit – zu verbreiten.


