Michael B. Jordan gehört zu den Schauspielern, die sich langsam, aber mit beeindruckender Kontinuität in die oberste Liga Hollywoods gespielt haben. Von packenden Indie-Dramen über Superhelden-Blockbuster bis hin zum Regie-Debüt – Filme von Michael B. Jordan sind vielfältig, emotional und einfach sehenswert.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Stationen seiner Karriere.
Jordan – Mehr als nur ein Name
Michael Bakari Jordan wurde 1987 in Kalifornien geboren, aufgewachsen ist er aber in Newark, New Jersey. „Bakari“ bedeutet auf Suaheli „vielversprechend“ – und genau das war er.
Zunächst war er als Kindermodel unterwegs, doch bald schon entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei. Erste Rollen in Serien wie The Wire und Friday Night Lights machten ihn zu einem Geheimtipp, doch sein großer Durchbruch sollte noch kommen.
Bereits in jungen Jahren fiel er durch seine charismatische Präsenz auf. In Interviews zeigt sich Jordan stets reflektiert, bodenständig und engagiert – Eigenschaften, die sich auch in seinen Filmrollen widerspiegeln.
Filmografie – Michael B. Jordans Weg nach oben
Michael B. Jordan hat ein gutes Gespür für Rollen. Er sucht sich Charaktere mit Tiefe, mit Ecken und Kanten – und oft mit einer Message. Seine Filmografie reicht von sozialkritischen Dramen bis zu Action-Krachern.
Viele Filme von Michael B. Jordan thematisieren gesellschaftliche Fragen wie Rassismus, Identität oder soziale Ungleichheit – ohne dabei belehrend zu wirken.
Neben seinen Filmrollen hat Jordan auch als Produzent eine Reihe von Projekten verantwortet. Er ist Mitgründer der Produktionsfirma „Outlier Society Productions“, die sich für mehr Diversität und Inklusion in Hollywood einsetzt.
Filme von Michael B. Jordan – Diese Titel solltest du gesehen haben

Hier findest du eine Auswahl seiner wichtigsten Filme – vom Debüt bis zu seinen neuesten Projekten. Dabei zeigt sich: Jordan ist ein Schauspieler mit Range.
Fruitvale Station – Der emotionale Durchbruch
Durch welchen Film wurde Michael B. Jordan berühmt?
Die Antwort: Fruitvale Station (2013). Dieses Drama erzählt die wahre Geschichte von Oscar Grant, einem jungen Schwarzen, der von Polizisten an einer Bahnstation in San Francisco erschossen wurde.
Michael B. Jordan verkörperte Oscar so eindrucksvoll, dass der Film auf dem Sundance Festival Standing Ovations bekam – und Jordan mit einem Schlag in Hollywoods Fokus rückte.
Der Film war nicht nur Jordans Durchbruch, sondern markierte auch den Beginn seiner engen Zusammenarbeit mit Regisseur Ryan Coogler, mit dem er später Creed und Black Panther drehte. Fruitvale Station gewann zahlreiche Preise und wurde zu einem Symbol für das Black-Lives-Matter-Movement.
Chronicle – Superkräfte auf düsterem Pfad
In Chronicle (2012) spielt Jordan einen von drei Jugendlichen, die durch einen mysteriösen Fund Superkräfte entwickeln. Statt klischeehafter Heldenstory gibt’s hier Found-Footage-Vibes und moralische Abgründe.
Jordans Leistung: glaubwürdig, echt, überraschend reif für das Genre.
Der Film wurde zu einem Indie-Hit und zeigte, dass Jordan auch in Genre-Filmen überzeugen kann. Besonders spannend: Die Dynamik zwischen den Charakteren und der Konflikt zwischen Macht und Verantwortung.
Creed – Das Rocky-Erlebnis einer neuen Generation
In welchem Film hatte Michael B. Jordan ein echtes Rocky-Erlebnis und ging K.O.?
Ganz klar: Creed (2015). Hier übernimmt er die Rolle von Adonis Creed, dem Sohn von Rockys einstigem Rivalen Apollo. Michael B. Jordan trainierte monatelang für diese Rolle, schlug im Ring tatsächlich zu – und steckte auch echte Schläge ein.
Ja, er ging wirklich mal K.O. beim Dreh!
Der Film war ein voller Erfolg und wurde sogar für einen Oscar nominiert (Beste Nebenrolle für Sylvester Stallone). Jordan bewies damit, dass er sowohl physisch als auch emotional komplexe Rollen meistern kann. Die Transformation in einen durchtrainierten Boxer beeindruckte Kritiker und Publikum gleichermaßen.
@txmcu creed 3 was so good | rm: @vsysf #fyp #viral #real #creed #creededit #creed2 #creed3 #creed3edit #trxpbateman #edit #ae #sigma #sigmamale #sigmagrindset #boxing #🥊 #michaelbjordan #rocky #rockybalboa #rockyedit #adoniscreed #sylvesterstallone ♬ original sound – txmcu
Creed II – Mehr als nur ein Nachfolger
In Creed II (2018) wird Adonis zum Familienvater, kämpft aber gleichzeitig gegen den Sohn von Ivan Drago – dem Mann, der einst seinen Vater tötete. Es geht um Erbe, Verantwortung und die eigene Identität. Jordan zeigt hier nicht nur körperliche Präsenz, sondern auch emotionale Tiefe.
Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten an, bringt aber neue thematische Ebenen hinzu: Familie, Vergangenheit, Vergebung. Die Kämpfe sind noch intensiver, die Dramatik dichter. Regie führte diesmal Steven Caple Jr., der ebenfalls zur neuen Generation afroamerikanischer Filmemacher zählt.
Creed III – Jordan in der Doppelrolle
Regisseur & Schauspieler
Mit Creed III (2023) übernahm Michael B. Jordan zum ersten Mal selbst die Regie – und das mit Erfolg! Der Film erzählt die Geschichte von Adonis’ innerem Kampf und seiner Vergangenheit. Besonders spannend: Sein Gegenspieler ist ein alter Freund, der aus dem Gefängnis zurückkehrt. Visuell beeindruckend und emotional aufgeladen.
Jordan bewies mit seinem Regiedebüt nicht nur filmisches Gespür, sondern auch Mut. Er brachte neue Perspektiven in das Franchise ein und zeigte, dass er auch hinter der Kamera großes Talent besitzt. Kritiker lobten insbesondere die Bildsprache und die emotionale Tiefe des Films.
Black Panther – Vom Antihelden zum Publikumsliebling
Als Killmonger in Black Panther (2018) war Jordan so überzeugend, dass viele Fans fanden: Er war fast cooler als der eigentliche Held. Seine Performance als zerrissener Gegenspieler von T’Challa brachte ihm weltweite Anerkennung – und dem Marvel-Universum eine der spannendsten Figuren.
Killmonger ist kein klassischer Bösewicht. Seine Motivation ist nachvollziehbar, sein Schmerz echt. Das macht Jordans Darstellung so besonders und tiefgründig. Zudem öffnete Black Panther die Tür für mehr Diversität im Mainstream-Kino.
Just Mercy – Eine wahre Geschichte über Gerechtigkeit
In Just Mercy (2019) spielt Jordan den jungen Anwalt Bryan Stevenson, der sich für zu Unrecht Verurteilte einsetzt. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt Jordan in einer ernsten, starken Rolle, die auch seine persönliche Haltung zur US-Justiz widerspiegelt.
Die Darstellung ist intensiv, emotional und regt zum Nachdenken an. Gemeinsam mit Jamie Foxx liefert Jordan hier eine der eindrucksvollsten Performances seiner Karriere ab. Der Film ist Pflichtprogramm für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit interessieren.
Fahrenheit 451 – Dystopie trifft auf Realität
In der HBO-Verfilmung von Fahrenheit 451 (2018) spielt Jordan einen Feuerwehrmann in einer Zukunft, in der Bücher verboten sind. Die Geschichte von Ray Bradbury wurde hier neu interpretiert – mit Jordan als innerlich zerrissenem Protagonisten, der beginnt, das System zu hinterfragen.
Der Film ist stilistisch mutig und wirft hochaktuelle Fragen über Medien, Wissen und Kontrolle auf. Auch wenn er gemischte Kritiken erhielt, ist er ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Zensur und Freiheit.
Tom Clancy’s Gnadenlos – Action ohne Pause
In Tom Clancy’s Gnadenlos (2021, Originaltitel: Without Remorse) spielt Jordan den Navy SEAL John Clark. Der Film ist ein knallharter Rachethriller und sollte eigentlich den Startschuss für ein ganzes Tom-Clancy-Franchise geben.
Für Fans von „Jason Bourne“ oder „Jack Ryan“ ein Muss.
Jordan zeigt sich hier als kompromissloser Actionheld, der mit Cleverness und Körperlichkeit überzeugt. Besonders beeindruckend: die aufwendig choreografierten Kampfszenen und Jordans physische Präsenz.
Raising Dion – Der Superhelden-Papa
Serie statt Film
In Raising Dion (Netflix-Serie, 2019–2022) spielt Jordan zwar keine Hauptrolle, aber als Dion’s verstorbener Vater und Produzent der Serie hatte er maßgeblichen Einfluss. Es geht um einen kleinen Jungen mit Superkräften – spannend für Kids, emotional für Eltern.
Die Serie vereint Coming-of-Age, Superhelden-Story und Familien-Drama. Jordan trägt viel zum Herz der Serie bei.
Filme von Michael B. Jordan: Blood & Sinners (2025) – Das neue Highlight?

2025 erscheint Blood & Sinners, ein düsteres Neo-Noir-Drama mit einem Hauch Gangster-Romantik. Jordan spielt gleich zwei Rollen: die Zwillingsbrüder Elijah und Elias Smoke, die in Mississippi einen Neuanfang starten wollen.
Doch wie man sich denken kann: Die Vergangenheit lässt sich nicht so einfach abschütteln.
Die Handlung klingt nach Spannung pur: Intrigen, alte Feindschaften und familiäre Konflikte treffen auf eine visuell opulente Inszenierung. Fans erwarten einen stilistisch starken Film, mit Tiefe, Twists und Jordans bisher anspruchsvollster Performance. Erste Teaser deuten auf einen neuen Karrierehöhepunkt hin.
@warnerbrosuk Don’t let him in… unless it’s Michael B. Jordan #SinnersMovie #MichaelBJordan #WunmiMosaku ♬ original sound – Warner Bros. UK
Legacy – Michael B. Jordans Einfluss
Michael B. Jordan steht für eine neue Generation schwarzer Schauspieler, die nicht mehr nur Nebenrollen übernehmen, sondern Geschichten selbst erzählen – als Hauptdarsteller, Produzenten und Regisseure. Mit seiner Produktionsfirma „Outlier Society“ fördert er Diversität in Hollywood aktiv.
Er engagiert sich für soziale Gerechtigkeit, unterstützt Nachwuchstalente und bringt politische Themen auf die große Leinwand. Sein Einfluss geht also weit über das Schauspiel hinaus. Auch in sozialen Medien nutzt er seine Reichweite für Aktivismus und gesellschaftlichen Diskurs.
Schauspieler mit Mission: Hat Michael B. Jordan einen Oscar gewonnen?
Noch nicht – zumindest keinen für seine Schauspielerei. Aber er wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem NAACP Image Award und dem MTV Movie Award. Und er war 2020 „People’s Sexiest Man Alive“. Also: Noch kein Oscar, aber viele bedeutende Ehren.
Die Chancen auf einen Oscar stehen jedoch gut. Mit Projekten wie Blood & Sinners oder künftigen Produktionen als Regisseur könnte Jordan in den nächsten Jahren für große Preise nominiert werden. Die Filmwelt schaut gespannt auf seine nächsten Schritte.
Fazit: Filme von Michael B. Jordan rocken die Leinwand
Ob als Superheld, Boxer, Anwalt oder Verbrecher-Zwilling – Michael B. Jordan ist wandelbar, glaubwürdig und einfach cool. Seine Filme sind nicht nur unterhaltsam, sondern regen oft auch zum Nachdenken an. Wer gute Geschichten mit Tiefgang liebt, kommt an ihm nicht vorbei.
Sein Mix aus künstlerischer Integrität, gesellschaftlichem Engagement und Starpower macht ihn zu einem der spannendsten Schauspieler unserer Zeit. Wir sind sicher: Von Michael B. Jordan werden wir noch viel hören.
Bonus: Die Top 5 Filme von Michael B. Jordan zum Einstieg
- Fruitvale Station – Für alle, die Gänsehaut und Tränen wollen
- Creed – Rocky-Feeling für eine neue Generation
- Black Panther – Einer der besten Marvel-Filme überhaupt
- Just Mercy – Beeindruckendes Drama mit Botschaft
- Tom Clancy’s Gnadenlos – Actionfans kommen voll auf ihre Kosten


