Wenn du Western magst, bei „Yellowstone“ mitfieberst oder einfach neugierig bist, wer alles in der Prequel-Serie 1883 mitspielt – dann bist du hier goldrichtig. Die Paramount+ Serie bringt eine starke Besetzung, emotionale Tiefe und echtes Frontier-Feeling auf den Bildschirm. Hier erfährst du alles zur Besetzung von 1883, zur Produktion, zu den Hintergründen und was die Serie mit „Yellowstone“ und sogar 1923 zu tun hat.

1883 – Was ist das für eine Serie?

Die Serie 1883 ist das erste große Prequel zur Erfolgsserie Yellowstone. Sie erzählt die packende Vorgeschichte der Dutton-Familie – also der Vorfahren von John Dutton III (gespielt von Kevin Costner in „Yellowstone“).

Im Mittelpunkt steht die gefährliche Reise einer Gruppe von Siedlern quer durch die USA, vom Osten nach Montana – durch staubige Prärien, indianisches Territorium, Krankheiten, Kälte, Verluste und Hoffnung. Es geht um Mut, Familie, Überleben und darum, was es bedeutet, eine neue Heimat zu finden.

Regie

Die Regie von 1883 übernahm unter anderem Serienerfinder Taylor Sheridan selbst. Er ist bekannt für seine intensive, oft rohe Erzählweise und seine Liebe zum Western-Genre.

Mit seinem Regie-Stil sorgt er für eine dichte Atmosphäre, intensive Charakterzeichnungen und authentische Western-Ästhetik.

Drehbuch

Auch das Drehbuch stammt von Taylor Sheridan – und das merkt man sofort. Die Dialoge sind scharf, die Erzählweise langsam, fast meditativ, aber emotional aufgeladen. Jeder Satz wirkt durchdacht, jede Szene hat Gewicht.

Sheridan schrieb alle Folgen der ersten Staffel und bewies erneut, dass er der Meister des modernen (und klassischen) Westerns ist.

Yellowstone – Die große Verbindung

„1883“ ist ein direkter Vorläufer von Yellowstone – zeitlich spielt es rund 140 Jahre vor den Ereignissen rund um John Duttons Ranch. Beide Serien sind über die Familie Dutton miteinander verbunden.

Während in „Yellowstone“ die Duttons versuchen, ihr Land zu verteidigen, zeigt „1883“ wie sie überhaupt dorthin kamen.

Taylor Sheridan – Der kreative Kopf dahinter

Taylor Sheridan ist der Mann hinter dem Yellowstone-Universum. Neben „Yellowstone“, „1883“ und „1923“ produziert er inzwischen weitere Serien im gleichen Universum (z. B. „Lawmen: Bass Reeves“ oder „Special Ops: Lioness“).

Sheridan hat früher selbst geschauspielert (z. B. in „Sons of Anarchy“), bevor er sich als Drehbuchautor („Sicario“, „Hell or High Water“) und später als Showrunner durchgesetzt hat. Sein Stil ist rau, realistisch und immer ein bisschen melancholisch.

Besetzung von 1883 – Diese Stars machen die Staffel unvergesslich

Die Besetzung von 1883 ist nicht nur prominent, sondern auch vielseitig und emotional überzeugend. Hier stellen wir dir die wichtigsten Schauspieler*innen mit kurzen Portraits vor:

Tim McGraw als James Dutton – Der Vater der Dutton-Dynastie

Der Country-Superstar überrascht mit einer tiefgründigen Darstellung als Familienvater, der alles riskiert, um seinen Liebsten ein besseres Leben zu ermöglichen. Hart, entschlossen und voller innerer Konflikte.

James Dutton ist der Urvater der späteren Dutton-Dynastie. Gespielt wird er von niemand Geringerem als Tim McGraw – Country-Star, Musiker, aber auch ernstzunehmender Schauspieler.

James ist mutig, pragmatisch, beschützend – aber auch zerrissen. Er führt seine Familie durch ein gnadenloses Amerika, mit einem klaren Ziel: irgendwo ein Zuhause zu finden.

Faith Hill als Margaret Dutton

Auch im echten Leben ist sie mit Tim McGraw verheiratet – in 1883 spielt sie eine starke Mutterfigur, die gleichzeitig sanft, klug und resolut agiert. Ihre Darstellung berührt und beeindruckt.

Isabel May als Elsa Dutton

Das emotionale Herz der Serie. Isabel May verkörpert die rebellische, neugierige Tochter Elsa mit unglaublicher Tiefe – freiheitsliebend, mutig, aber auch verletzlich. Ihre Stimme führt als Erzählerin durch die Serie.

Sam Elliott als Shea Brennan

Ein Western-Urgestein: Sam Elliott spielt den erfahrenen Anführer der Siedler mit gewohnt rauer Coolness – aber auch mit einer Traurigkeit, die der Figur emotionale Wucht verleiht.

LaMonica Garrett als Thomas

Sheas rechte Hand und ehemaliger Buffalo Soldier. Thomas bringt Ruhe, Verstand und Loyalität in die Geschichte. Garrett spielt ihn mit Würde und Präsenz.

Marc Rissmann als Josef

Der deutsche Immigrant Josef ist einer der Sympathieträger unter den Siedlern. Er steht für Hoffnung, Glauben und familiären Zusammenhalt – und Rissmann bringt das authentisch auf den Punkt.

Audie Rick als John Dutton Sr. (Kind)

Der kleine John ist zwar noch ein Kind, aber seine Rolle ist zentral – schließlich ist er der Großvater von John Dutton aus „Yellowstone“. Audie Rick bringt kindliche Unschuld in eine harte Welt.

Eric Nelsen als Ennis

Ein junger Cowboy, charmant, lebensfroh – und romantisch interessiert an Elsa. Nelsen verleiht ihm eine angenehme Mischung aus Wildheit und Zärtlichkeit.

James Landry Hébert als Wade

Ein knorriger Cowboy mit trockenem Humor. Hébert sorgt für Western-Flair und kantige Momente in der Truppe.

Gratiela Brancusi als Noemi

Als verwitwete Ungarin kämpft Noemi um ihre Kinder und ein neues Leben. Brancusi verleiht ihr Tiefe und emotionale Stärke.

Billy Bob Thornton als Marshal Jim Courtright

Ein kurzer, aber starker Auftritt: Thornton spielt den Gesetzeshüter mit gefährlicher Lässigkeit – cool, skrupellos, charismatisch.

Tom Hanks als General Meade

In einer emotionalen Rückblende taucht Hanks als Union-General auf – eine Minirolle, aber ein echter Gänsehautmoment.

Ist 1923 die Fortsetzung von 1883?

Ja – „1923“ ist die direkte Fortsetzung von „1883“. Sie spielt rund 40 Jahre später und zeigt, wie sich die Familie Dutton in Montana etabliert – mit neuen Herausforderungen: Prohibition, wirtschaftliche Umbrüche, frühe Industrialisierung und politische Spannungen.

In „1923“ spielen unter anderem Harrison Ford als Jacob Dutton (James‘ Bruder oder Neffe, je nach Interpretation) und Helen Mirren als Cara Dutton. Es ist also ein echter Hollywood-Schwergewicht-Cast – und gleichzeitig die Brücke zwischen „1883“ und „Yellowstone“.

Was hat Yellowstone mit 1883 zu tun?

„1883“ erzählt die Vorgeschichte der Dutton-Familie aus „Yellowstone“. Es geht darum, wie sie überhaupt nach Montana gekommen sind und warum ihnen dieses Land so viel bedeutet. In „Yellowstone“ sehen wir die Konflikte der Gegenwart, in „1883“ die Opfer der Vergangenheit.

Der emotionale Kern: Jeder Zaun, jede Kuh, jeder Zentimeter Land – wurde mit Blut bezahlt. „1883“ macht diese Aussage fühlbar.

@paramountplus This scene got us like… 🥺 @timmcgraw #1883tv #timmcgraw #emotional #drama #paramountplus ♬ original sound – Paramount+

Fazit – Warum die Besetzung von 1883 so gut funktioniert

Die Besetzung von 1883 ist eine perfekte Mischung aus erfahrenen Schauspielgrößen (Sam Elliott, Billy Bob Thornton), musikalischen Stars (Faith Hill, Tim McGraw) und neuen Gesichtern wie Isabel May.

Jede Rolle wirkt durchdacht, jede Figur bringt etwas mit – Emotion, Tiefe, Konflikt. In Kombination mit Sheridans Drehbuch entsteht so eine Serie, die nicht nur Western-Fans begeistert.

Du willst mehr?

Dann schau dir unbedingt auch „1923“ und natürlich „Yellowstone“ an – und halt die Augen offen: Taylor Sheridan plant bereits weitere Spin-offs rund um das Dutton-Universum. Der Wilde Westen ist noch lange nicht gezähmt.